Die meisten Menschen haben den Wunsch, möglichst ein Leben lang autonom und unabhängig von der Hilfe und Unterstützung anderer zu sein. Aufgrund von Alter und Krankheit kann es sein, dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung geht. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig darüber nachzudenken, welche Menschen in einer solchen Situation die rechtliche Vertretung übernehmen und Hilfe organisieren sollen. Mit einer Vorsorgevollmacht ist es möglich, eine gesetzliche Betreuung zu vermeiden, bei der ein fremder Mensch mit der Betreuung beauftragt wird.

Auch das Problem, wie und wo die eventuell erforderliche Pflege geleistet werden soll, sollte man frühzeitig angehen: wird eine Versorgung zu Hause, in einer Wohngemeinschaft oder in einem Pflegeheim angestrebt, ist es wichtig, sich vorab über die konkreten Möglichkeiten zu informieren. Wir können Ihnen erklären, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen für Ihre Planungen aussehen.  

Eine große Sorge von Menschen im Alter ist außerdem, dass ihre Kinder für die entstehenden Kosten der Pflege zuhause oder im Pflegeheim aufkommen müssen, wenn die Rente dafür nicht ausreichend ist. Grundsätzlich sieht das Gesetz einen solchen Elternunterhalt in bestimmten Fällen vor, garantiert den betroffenen Kindern aber auch einen weitgehenden Schutz ihres bisherigen Lebensstandards. Hierbei ist es jedoch sehr wichtig, sich von Anfang an rechtlich beraten zu lassen und sich umfassend zu informieren, bevor Auskünfte gegenüber Behörden erteilt werden.

Wir erstellen Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen und beraten Betroffene und Angehörige, wenn bereits eine gesetzliche Betreuung vom Gericht beschlossen worden ist. Wir können Sie auch über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Pflege zu Hause, in einem Heim oder am Lebensende in einem Hospiz informieren. Ihre Ansprechpartner sind Rechtsanwältin Gabriela Lünsmann und Rechtsanwalt Dr. Oliver Tolmein.

Zu allen Fragen zum Elternunterhalt ist Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht Gabriela Lünsmann Ihre Ansprechpartnerin.