Was wir können
Was ein inklusives Bildungssystem verlangt ist heute umstritten. Wir helfen Schülern, aber auch Studierenden oder Kindergartenkindern zu ihrem Recht zu kommen. Was Sie oder Ihr Kind brauchen besprechen wir und reden auch darüber, wie aussichtsreich es ist, wohnortnahe Schule, Klassenräume ohne Barrieren, Schulbegleitung,
In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. Jeder ist willkommen. Und davon profitieren wir alle: zum Beispiel durch den Abbau von Hürden, damit die Umwelt für alle zugänglich wird, aber auch durch weniger Barrieren in den Köpfen, mehr Offenheit, Toleranz und ein besseres Miteinander.
Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. Deutschland hat diese Vereinbarung unterzeichnet - mit der Umsetzung von Inklusion stehen wir aber noch am Anfang eines langen Prozesses. Die Aktion Mensch will diese Entwicklung unterstützen. Wir setzen uns dafür ein, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich zusammen leben, lernen, wohnen und arbeiten: Wir fördern zum Beispiel Wohnprojekte mitten in der Gemeinde, unterstützen inklusive Freizeitprogramme oder Seminare, die mehr Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ermöglichen. Mit Aktionen und Kampagnen tragen wir das Thema in die Öffentlichkeit.
Inklusion ist kein Expertenthema – im Gegenteil. Sie gelingt nur, wenn möglichst viele mitmachen. Jeder kann in seinem Umfeld dazu beitragen. Und je mehr wir über Inklusion wissen, desto eher schwinden Berührungsängste und Vorbehalte.
Wen sprechen Sie an
Rechtsanwältin Dr. Babette Tondorf berät und vertritt bundesweit im Recht der Gleichstellungsbeauftragten. Im Rahmen von Seminaren schult sie Amtsinhaberinnen insbesondere in Bezug auf datenschutzrechtliche Fragen, die sich bei der Amtsausführung stellen.
Rechtsanwalt Dr. Oliver Tolmein befasst sich mit dem Recht auf Bildung für Menschen mit Behinderungen. Er führt Verfahren gegen Schulbehörden, ist mit Fragen der Eingliederungshilfe (z.B. Schulbegleitungen, Unterstützung von Studierenden) vertraut und kennt sich mit Nachteilsausgleichen aus.